Donnerstag, 19. August 2010

Der Alltag

Nun ist schon wieder ein Monat vergangen und in meinem Leben gibt es kaum Veränderungen. Ich arbeite viel und hart und unternehme viel mit meinen Freunden. Meine Kinder kommen regelmäßig zu mir und ab und zu gebe ich meiner Tochter Nachhilfe in Mathe, das ist ihr Hassfach. :)

Meine Ex-Frau ist im 7. Himmel und "vernachlässigt" unsere Kinder ein wenig, denn sie macht lieber Kurzurlaube mit ihrem neuen Freund, statt Sina am Wochenende auf das Schulfest zu begleiten und geht abends viel aus, statt für die Kinder zu kochen.
Mein Sohn ist ja alt genug, etwas essbares zu kochen, aber trotzdem finde ich es nicht so prickelnd, sie in dieser schweren Phase auch noch allein zu lassen.

Kinderzimmer

Jedenfalls kommen meine Kinder nun häufig zu mir, was mich auch sehr freut. Das Zimmer habe ich mittlerweile komplett ausgebaut, da sich eigentlich nur meine Tochter darin aufhält. Mein Sohn ist in meinem Schlaf-/Arbeitszimmer und hockt vor meinem PC. Mir soll es recht sein, so konnte ich das Zimmer für Sina gestalten. Sie fühlt sich dort sehr wohl, allerdings habe ich ihren Wunsch von rosa Wänden mit weißen Wolken nicht umgesetzt. ;) Auch wenn Sören nicht in dem Zimmer sitzt und sich aufhält, schläft er ja auch dort und ich wollte ja nicht, dass er Alpträume kriegt bei den Farben. Deswegen hab ich mich für ein schlichtes Blau entschieden, den Kindern gefällts.

Ich liebe mein Leben und genieße die Freiheiten die ich habe, aber es tut mir in der Seele weh, wenn meine Tochter mich weinend anruft und mir sagt, dass sie mich so vermisst und sie Carsten(den neuen meiner Ex-Frau) nicht leiden kann, weil er sie immer so anmeckert. Einerseits denke ich "Arschloch, du hast meiner Tochter nichts zu sagen." und andererseits muss ich sie beruhigen und neutral bleiben. Ich möchte ja auch, dass meine Kinder allmählich mit der Situation klar kommen und anfangen Carsten zu mögen, da hilft es nicht, wenn ich meine Tochter in den Gedanken bestärke. Also erzähl ich ihr immer, dass Carsten es nicht so meine und er doch die Situation auch schwierig und ungewohnt finde.

Es fällt mir auch noch ziemlich schwer, mein schlechtes Gewissen zu unterdrücken, wenn Sina mich dann auch noch weinend anruft, dann denk ich oft, dass ich daran schuld bin. Auf der einen Hand bin ich mit schuld, aber man muss auch an sich und nicht nur an die Kinder denken. Man selbst möchte ja auch glücklich sein und nicht nur den Kindern ständig was vorspielen, damit sie glauben alles ist in Ordnung.
Irgendwann kommen sie mit der Situation klar und dann wird alles gut.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Feb, 11:47

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